Mittwoch, 20. Mai 2015

WAS WILLST DU EIGENTLICH?

Heute möchte ich etwas loswerden, worüber wahrscheinlich kaum oder gar nicht gebloggt wird. Ich weiß es gar nicht so genau.

Ich gebe zu, diesen Post habe ich nicht an einem Tag geschrieben, da einfach so viel in meinem Kopf schwirrt. Ich habe Dinge geändert und immer wieder was dazu geschrieben und teilweise hatte ich blackouts, obwohl mir tagsüber so viel durch den Kopf gegangen ist. Ich muss mir selbst noch damit im Klaren werden, aber es hat bereits im Kopf >>klick!<< gemacht und ich bin gerade dabei, das umzusetzen, was nicht immer so einfach ist.

Seit Wochen, nein - seit Monaten bin ich unglücklich. Ich habe erwartet, dass mich jemand glücklich macht. Und egal was diese Person gemacht hat, er hat es nicht geschafft. Er ist daran verzweifelt. Ich hab meine komplette Unzufriedenheit an ihm ausgelassen, was die Situation noch schwieriger gemacht hat. Ich habe versucht, einen anderen Menschen aus ihm zu machen, weil ich wollte, dass er so denkt, wie ich.
Das Problem war aber, dass ich selbst gar nicht wusste, was ich wollte. Ich bin planlos und ohne Ziel durch's Leben gegangen. Alles war so unerreichbar für mich. Und so erwartete ich, dass mir jemand die Welt zeigt und mich näher bringt, an die schönen Seiten des Lebens. Noch dazu bin ich Pessimist und denke zu weit hinaus. Manche würden sagen, ich bin der "Klugscheißer", doch ich wollte die Menschen schützen, weil sie mir so wichtig waren und mir nahe standen. Eher gesagt war es nur bei einer Person so, aber ständen andere mir näher, dann wär das bestimmt so gewesen. Ich wollte verhindern, dass diese eine Person ins offene Messer rennt. Es hat nicht geklappt. Es konnte auch nicht klappen! Jetzt weiß ich, dass ich es so oder so nicht hätte andern können. Ich bin nicht für andere verantwortlich. Ist es nicht so?

So richtig shockiert war ich erst, als mir jetzt jemand sagte "Ich merke, du bist sehr angespannt. Irgendwann bekommst du einen Herzinfarkt". Ich belächelte das mit "Ja...Ja,bestimmt." Das klingt jetzt so mega übertrieben, aber so abwägig ist was vielleicht gar nicht.
Schon seit Wochen merke ich, dass irgendwas mit meinem Körper nicht stimmt. Ich habe täglich Kopfschmerzen, schlafe total komisch und fühle mich körperlich echt schlecht.
Es sind mit der Zeit einfach zu viele Dinge zusammen gekommen, die mich stressen, mit denen ich nicht klar komme und ich weiß nicht wohin mit all der Last. Auch das noch.

Es ist Zeit, dass ich mir Ziele setze und mir bewusst werde, was ich im Leben erreichen will. Das ist eine sehr große Herausforderung, aber wenn ich weiter mache wie bisher, werde ich immer nur sehen, was andere schaffen und ich werde immer nur an mir herunterschauen und im Boden versinken, weil ich kein Schritt weiter komme.
Dazu gehört auch, dass ich mich von Dingen trenne, die dazu führen, dass ich mich selbst weiter runter ziehe und alles schlecht rede. In erster Linie muss ich diesen Weg alleine gehen, aber wer diesen Weg mit mir geht, der bleibt.

Ich glaube, erst wenn ich weiß, was ich will, dann kann ich dieses Glück mit anderen teilen und auch erst dann können mich die Menschen um mich herum glücklich machen, weil sie den Weg mit mir gehen. Freunde, denen man nicht von seinem Leben erzählen muss, weil man sie schon so lange ein Teil davon sind. Diese Menschen sollten einem die Freiheit geben, so zu sein, wie man sein will. Und das habe ich in den vergangenen Jahren nicht.
Dazu gehört auch, dass man Menschen gehen lässt oder selbst geht. Einige davon werden immer im Herzen bleiben und es wird nach Jahren noch weh tun, aber manchmal muss man sich eingestehen, dass es nichts bringt, wenn man weiterhin nur alles ins negative zieht. Manchmal kommen diese Menschen wieder in dein Leben zurück, wenn die Zeit dafür gekommen ist. Und manchmal auch nicht. Dann ist das so.
Die Menschen um dich herum können dich zwar glücklich machen, aber nicht zwangsläufig, wenn du dich selbst nicht glücklich machen kannst. 

Hätte mir das vorher jemand gesagt, hätte ich wahrscheinlich kein Wort geglaubt. Aber manchmal muss man auf die eigene Schnauze fallen, um Dinge selbst zu kapieren und nachvollziehen zu können. Das wichtige ist, dass man was daraus macht und seine eigenen Schlüsse zieht.

Warte nicht auf Wunder - nehm's selbst in die Hand! Egal, wie viel Zeit es kostet! Irgendwann wird das alles seinen Wert haben.


#14

Samstag, 16. Mai 2015

Ich habs getan! - Mini Cruiser

Wie der Titel es schon sagt - Oh mein Gott, ich habe es getan!
Ich habe mir einen Mini-Cruiser-Board gekauft!

Wer mich kennt, weiß, dass ich sehr pessimistisch sein kann. Ich war auch sehr sehr unsicher, ob ich mir so ein Teil wirklich zulegen soll. Vor allem auch, weil meine Eltern mich sehr dumm angeguckt haben und mir sowas gar nicht zutrauen. Ich bin auch wirklich ein Trottel und unfähig für alle Sportarten!
Angefixt wurde ich von Mary, eine ehemalige Klassenkameradin, die mittlerweile in der Schweiz lebt und seit kurzem einen eigenen Youtube-Kanal hat (schaut hier vorbei). 
Nach tagelangem überlegen ging mir dieses kleine Teil nicht mehr aus dem Kopf. Ich suchte immer mehr im Internet nach Bildern, Reviews und Videos, bis ich mich dann entschlossen hab, mir bei Ridge Skateboards (hier oder auch bei Amazon) wirklich ein eigenes Board zu bestellen. Die Farbauswahl machts einemm nicht leicht. Ich steh aber auf die Kombi von grün und rot, daher war meine Wahl nicht soooo schwierig. Ok, einen Tag hab ich mir allein damit doch Zeit gelassen, haha. Wie bescheuert sich das anhört! Aber sonst ist bei mir alles okay, okay? :)

Für die, die diese Cruiser noch nicht kennen, die Original Boards sind von der Marke Penny Australia, deshalb werden sie auch Penny Boards genannt. Die Boards bestehen aus einem Deck aus flexiblem Kunststoff, Achsen und großen und weichen Rollen mit Kuellagern.
Es gibt sie in zwei großen: Penny 22" und Penny 27" Nickel
Natürlich gibt es auch mehrere Hersteller, die z.B. die von Ridge Skateboards. Jedoch sind sich die meisten Boards ziemlich ähnlich (zu der Qualität kann ich leider nichts sagen, da ich keinen Vergleich zu anderen Boards habe!).
Mein Board ist 56cm x 15cm groß und hat ABEC 7 Kugellager set-up.

Ein Pennyboard ist eine Mischung aus Skateboard und Longboard. Ein kleines Deck mit großen Rollen sozusagen. Für Longboards fand ich mich persönlich immer zu trottelig, deswegen war das bisher nie eine Option für mich. 
Aber ich habe mich getraut und ich glaube ich hab auch schon zu viel geträumt! Naja, wenn man etwas nicht probiert, weiß man auch nicht wie es ist! So denke ich jetzt erstmal.
Tja Mary, entweder liebe ich dich irgendwann oder ich hasse dich dafür, dass du mich so angesteckt hast :)

Gefahren bin ich bis jetzt noch nicht, da es erst heute angekommen ist und es zur Zeit hier regnet. Ich hab mich aber damit auf den Teppich gestellt und bisschen bewegt, um ein erstes Gefühl dafür zu bekommen. Ich hab ein bisschen Schiss, damit auf die Straße zu gehen, aber andererseits bin ich auch aufgeregt. Ich überlege ja auch noch, einen Youtube-Kanal zu starten mit meinen Anfängen. Manchmal kann sowas auch lustig sein. Was meint ihr? Aber ich würde micht nicht mal trauen, mit einer Kamera in der Hand zu fahren, haha.
So, genug gelabert. Wenn ihr mehr Infos dazu möchtet, dann hinterlasst mir einfach ein Kommentar!




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